Die 2018 Suzuki RM-Z450 kommt mit einem neuen Rahmen, aber da ist noch mehr was von den Japanern überarbeitet wurde. Im Ersten Teil unserer Story über die neue 450er haben wir uns um die Optik gekümmert. Jetzt wird es etwas technischer. Mit harten, unverrückbaren Fakten können wir auch im zweiten Teil unseres 2018 RM-Z450 Specials leider noch nicht glänzen, aber wir dürften mit unseren Einschätzungen sehr nahe an dem dran sein, was Suzuki für uns alle angedacht hat.
2018 Suzuki RM-Z450 mit neuem Rahmen und Gabelfedern
Der aus Aluminium gefertigte Hauptrahmen der 2018 RM-Z450 ist genauso neu, wie das nun sehr hoch angeschraubte Rahmenheck aus Leichtmetall. Wie es aussieht, hat Suzuki bei an wenig beanspruchten Stellen Material eingespart und in den Bereichen mit starker Beanspruchung –wie etwa der Stoßdämpferaufnahme oder dem Lenkkopf- Material hinzugegeben. Natürlich wird mit solchen Maßnahmen auch die Verwindungssteifigkeit bzw. die gewünschte Flexibilität des Rahmens beeinflusst. Laut unserer Online-Quellen, sitzt der Motor im Rahmen an einer neuen, schwerpunktgünstigeren Position. Komplettiert wird das Fahrwerk durch eine wunderschöne, neu entwickelte Aluminium-Schwinge, auf der sich über ein Umlenksystem der Heckstoßdämpfer abstützt.
Während die Werksbikes des MXGP-Teams um Stefan Everts und scheinbar auch die japanischen Vorserien Modelle mit aus dem Vollen gefrästen Gabelbrücken daher kommen, gehen wir davon aus, dass die Serien Suzuki RM-Z450 darauf verzichten muss. Höchstwahrscheinlich werden Gabelbrücken aus Alu-Guss zum Einsatz kommen, wie man sie in ähnlicher Form bereits aus den aktuellen Modellen kennt. Nach aktuellem Wissensstand wird das neue Bike mit einer Showa Gabel mit Gabelfedern (!) und einem dazu passenden Showa Heckdämpfer ausgeliefert.
Motor auf Basis des Vorgängers
449ccm, 4-Takt, Wasser gekühlt, Einzylinder, DOHC, 4 Ventile: Das sind die Eckpunkte des aktuellen Motors und das werden auch die vorherrschenden Elemente des neuen Aggregats sein. Die grundsätzliche Basis des Motors blieb nach jetzigem Stand die Gleiche. Allerdings darf von einer größeren Leistungsausbeute ausgegangen werden. Die Mehrleistung stammt Gerüchten zur Folge vom neuen Luftfilterkasten und nicht zuletzt von einer neuen Einspritzanlage, die angeblich aus dem Hause Mikuni stammen soll. Was davon stimmt, bleibt abzuwarten.
Einen E-Starter oder eine hydraulisch zu betätigende Kupplung wird es wohl nicht geben. Ob man auch nur eines der beiden Features braucht, sei einmal dahin gestellt und ist sicherlich auch Geschmacksache. Getriebeseitig setzt Suzuki bei den Werksmotorrädern angeblich auf ein 4-Gang Getriebe. Variabler wird es sicherlich in der Serie werden. Wir erwarten das bekannte 5-Gang Getriebe.