Jeremy Seewer ist zum zweiten Mal in Folge MX2-Vizeweltmeister auf der Suzuki RM-Z250.
Der letzte Grand Prix der Motocross-Weltmeisterschaft 2017 wurde im französischen Villars sous Ecot ausgetragen. Starke Regenfälle verwandelten die Piste in eine Schlammwüste und forderten den Piloten zum Saisonende noch einmal alles ab.
Jeremy Seewer ist Vizeweltmeister auf der RM-Z 250
Jeremy Seewer (Team Suzuki Word MX2) war mit 41 Punkten Rückstand auf den WM-Führenden nach Frankreich gereist und setzte alles daran den letzten GP zu gewinnen. Die schwierigen äußeren Bedingungen machten die Aufgabe des Schweizers jedoch nicht einfacher. „Wir hatten leider erneut ein Schlammrennen und ich habe mich nie richtig wohl gefühlt auf dem Kurs mit all den Rillen und Löchern und dem tiefen Boden“, stöhnte Seewer. „Im ersten Lauf erwischte ich jedoch einen guten Start und konnte den zweiten Rang nach Hause bringen. Unter diesen Umständen sicher kein schlechtes Resultat.“
Der Start des zweiten Rennens verlief nicht ganz so gut und der 23-Jährige musste sich zunächst durchs Feld kämpfen. „Ich hatte am Startgatter viel Wheelspin, obwohl ich genauso losgefahren bin, wie zuvor im ersten Durchgang“, wunderte sich Seewer. „Aber glücklicherweise konnte ich schnell einige Plätze gut machen und sah in der Schlussphase des Rennens sogar noch die Chance den GP zu gewinnen. Die WM-Entscheidung war bereits gefallen, also habe ich sehr viel riskiert. Leider bin ich jedoch gestürzt. Schade, aber es war auf jeden Fall einen Versuch wert.“
„Ich möchte mich ganz herzlich bei meinem Team Suzuki World MX2 bedanken“, so Seewer. „Alle haben sehr hart gearbeitet um mich jedes Wochenende nach vorne zu bringen und mir zu ermöglichen, um den Titel zu kämpfen. Ich bin natürlich enttäuscht über den zweiten Platz in der WM, aber Pauls Jonass ist das ganze Jahr über stark gefahren und ich gratuliere ihm zum WM-Titel.“
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